Wer steckt hinter "Nachhilfe-Fritschi"?

Stephanie Dalaker-Fritschi

der Kürze wegen einfach: Frau Fritschi

Mein Ansatz

 

Ich bin aus Überzeugung und Leidenschaft für junge Menschen, Lehren, Lernen und Wissen Lehrerin geworden. Solange Wissen, Lernen und die Schüler im Vordergrund standen, war ich zufrieden mit meiner Arbeit und Wirkung an der Schule.

Leider hat sich der politische Fokus im Laufe meiner Dienstzeit in eine andere Richtung bewegt - weg von Wissen und Lernen, hin zu kosmetischen Verschlimmbesserungen, hohlen Worthülsen und aufgeblasenen Programmen auf Papier, die im realen Schulalltag nicht umzusetzen waren, dennoch vehement von vorgesetzten Dienststellen verlangt wurden.

Masse statt Klasse. Politisierung statt Neutralität.

Enormer Personalmangel und das Aufbürden immer weiterer Aufgaben auf die wenigen noch vorhandenen Lehrkräfte. 

Ich habe eine Bürokratie erlebt, deren Bearbeitung so viel Zeit in Anspruch genommen hat, dass an Unterrichtsvorbereitung nicht mehr zu denken war. Ein Arbeitsaufkommen, das im Laufe von nur wenigen Jahren so sehr aufgebläht wurde, dass es nur durch zusätzliche Nachtschichten zu bewältigen war. Eine Infrastruktur, die so schlecht dastand, dass sie nur noch tägliches Ärgernis und Hindernis war. Rückmeldungen von Lehrkräften - nicht nur von mir allein -, dass sich da etwas ändern muss, blieben ohne jede Wirkung. Und am Schlimmsten: nicht die Schüler waren der Mittelpunkt all der Arbeit, sondern das Abarbeiten von Verwaltungsvorschriften, Dokumentationen und anderen Vorgaben, damit die Schule sich auf rechtssicherem Grund befindet und ihre "Außenwirkung" nicht beschädigt wird. Ganz zu schweigen von so manchem persönlichen Angriff nach sachlich geäußerter Kritik oder der Inanspruchnahme der eigenen Rechte. 

Die mangelnde Fehlerkultur hat den Rest erledigt.

 

Ich wusste, dass das nicht meine Welt ist.

Aber als Ernährerin einer 4-köpfigen Familie und als idealistische junge Frau nach einer sehr langen und teuren Ausbildung konnte und wollte ich dennoch nicht "einfach so" hinschmeißen. Erst als meine Gesundheit ernsthaft in Gefahr war, war ich bereit zu akzeptieren, dass ich diese Arbeit unter den herrschenden Bedingungen nicht mehr machen kann, ohne selbst körperlichen und seelischen Schaden zu nehmen und damit meinen eigenen Kindern, meiner eigenen Familie, auf lange Sicht zu schaden.

Leider ist meine Geschichte alles andere als ein Einzelfall.

Krisen sind Chancen, das stimmt. Oder wie mir einmal jemand als Widmung in ein Buch geschrieben hat: 

"Nicht das Problem macht die Schwierigkeiten, sondern unsere Sichtweise."

 

Anfangs war die Erkenntnis bitter, dass ich unter diesen Umständen meine Arbeit im staatlichen Schuldienst nicht mehr machen kann. Aber ziemlich schnell hat sich ein alter Gedanke zurück gemeldet:

Arbeite doch selbstständig! Setze selbst um, von dem du weißt, dass es funktioniert! Biete dein Wissen und Können privat an!

 

So war für mich meine Krise im Schuldienst letztlich die Chance, endlich so zu arbeiten, wie ich es im Grunde schon immer wollte: ehrlich, aufmerksam und nah am Menschen, seinen Bedürfnissen und Voraussetzungen, das Gesamtbild im Blick, mit einer guten Infrastruktur und ohne irgendwie beengten Rahmen.

Ich liebe das Lehren!

Ich empfinde die größte Freude, wenn ich im Gesicht meiner Schüler sehen kann, wie sich Wissen vernetzt, wenn "ein Licht aufgeht". Wenn ich erkennen kann, dass sich Ängste und Blockade abbauen und durch Selbstsicherheit und frische Neugier ersetzt werden. Wenn junge Menschen an ihren Aufgaben wachsen und nicht von ihnen überrollt und begraben werden. Wenn sie sich mit Begeisterung all die Fähigkeiten erarbeiten, die ihnen auf der Reise durch ihr Leben helfen und ihnen die Möglichkeiten eröffnen, die wir uns doch alle für unsere Kinder und Kindeskinder wünschen.

Das macht mich glücklich.

DAS ist meine Welt!

 

Und das ist die Wertegrundlage meiner Arbeit mit jungen Menschen, die ich Ihnen hier vorstellen möchte. Nachhilfe-Fritschi ist nicht einfach ein weiterer Anbieter von Nachhilfe von der Stange. Ich möchte Schüler und ihre Eltern in dem Maße unterstützen, wie sie es tatsächlich brauchen. Nicht jeder Schüler braucht emotionale Unterstützung, um seine Lernblockade, die Schulangst oder das Motivationsloch zu überwinden. Nicht jeder Elternteil möchte einen neutralen Ansprechpartner haben, der auch mit Rat und Tat bei Schwierigkeiten mit Lehrkräften oder der Schulverwaltung zur Seite stehen kann. Nicht bei jedem Schüler ist das Einüben von Höflichkeit und gutem Benehmen ebenso wichtig, wie das Besprechen von Schulstoff. Aber bei mir können Sie all das und mehr in Anspruch nehmen, wenn Sie es brauchen und wollen.

So unterschiedlich wir Menschen sind, so individuell betreue ich meine Schüler und ihre Eltern.

 

Grundsätzlich können Sie sich bei mir auf die folgenden 12 Punkte verlassen:

 

  1. Ich kenne alle Lehrpläne, Handreichungen und Lehrempfehlungen des Kultusministeriums Ba-Wü in meinen Fächern (studiert & fachfremd unterrichtet) und richte meine Nachhilfe in der Basis immer daran aus. Wo und wie dann Schwerpunkte gelegt werden, hängt von der jeweiligen Situation des Schülers und dem Ziel ab.
  2. Wenn ich Zugang zu der Stoffverteilung der Fachlehrer Ihres Kindes erhalte, kann ich die Nachhilfe auch exakt daran ausrichten und ggf. Vorarbeit leisten, damit sich die mündlichen Noten sofort verbessern können.
  3. Ich kenne von der Hauptschul-Abschlussprüfung bis hin zum Abitur alle Prüfungen des Landes Ba-Wü und habe fast alle in meiner aktiven Dienstzeit abgenommen. Ebenso kenne ich sämtliche Korrekturhinweise. Für meine Prüfungsvorbereitungen ist dieses Wissen die Basis.
  4. Mein Unterricht entspricht allen wissenschaftlichen Normen, ebenso wie in einer staatlichen Schule. Ich halte mich an wissenschaftlichen und didaktischen Konsens und verbreite keine sogenannten "alternativen Fakten". Ebenso halte sämtliche gängigen Datenschutzvereinbarungen ein, die auch an Schulen gelten. Was mir anvertraut wird, bleibt bei mir - egal ob schulisch, privat, medizinisch usw.
  5. Im Rahmen meiner Arbeit kann ich sehr viel mehr auf die individuelle Konzentrationsfähigkeit eines Schülers eingehen, als das in der Schule möglich wäre. Insofern variieren meine Arbeitsphasen in Länge und Intensität ganz nach den Bedürfnissen des Kindes. Es ist aber unabdingbar, dass junge Menschen ab einem gewissen Punkt lernen, dass manchmal einfach "geliefert" werden muss. Es gehört also auch etwas Druck dazu, aber der Grad ist schmal und der langfristige Erfolg Ihres Kindes ist wichtiger als eine kurzfristig abgehakte Aufgabe.
  6. Sie werden von mir immer eine ehrliche und überlegte Antwort erhalten. Ich rede niemandem nach dem Mund und fühle mich zuallererst dem Wohl der Kinder und ihrer Chance auf eine gute Zukunft verpflichtet.
  7. Religiöse und politische Themen werden bei mir sachlich und faktenbasiert besprochen. Ich unterstütze keinerlei Fundamentalismus oder Extremismus, halte es aber für unbedingt nötig, auch das zu besprechen, wenn sich der Bedarf ergibt.
  8. Ich orientiere mich bei allen Lehrinhalten am klassischen Kanon der humanistischen Bildung. Wo immer möglich und sinnvoll verbinde ich klassische Lehre und Inhalte mit modernen Medien und Inhalten. Ein staubiges Lexikon in Buchform sollte ebenso beherrscht werden können wie z.B. ChatGPT; selbst kurz ein Strukturbild zu skizzieren sollte ebenso gekonnt werden wie eine (in der Schule verwendete) Office-Anwendung auf dem PC für eine Grafik.
  9. Wenn die Nachhilfe in meinen Räumlichkeiten stattfindet, liegen alle Materialien und Medien bereit. Ich verfüge über zwei separate und unterschiedlich ausgestattete Räume zum Lernen.  In der Teeküche gibt es immer heiße und kalte Getränke.  Eltern können währenddessen nebenan im Wintergarten sitzen und meiner Arbeit mit ihrem Kind zusehen, wenn sie das möchten. Ich lege in allen Aspekten meiner Arbeit mit jungen Menschen größten Wert auf Transparenz. Selbstverständlich gibt es auch ein separates WC. 
  10. Lernen ist eine Form von Arbeit, bei der man sich wohlfühlen sollte, um beste Ergebnisse zu erzielen. Deshalb ist es keine "Kuschelpädagogik", sich zur Nachhilfe in bequeme Ohrensessel zu werfen oder auf eine Yogamatte zu legen. Es ist kein Verwöhnen, die ungeliebten Rechtschreibregeln mit einer heißen Schokolade zu verbinden oder am Ende der Nachhilfe noch ein paar Minuten auf dem Trampolin zu hüpfen oder meine Katzen zu streicheln. Manche Schüler sind sogar so sehr "unter Strom", dass die ersten Male Nachhilfe beim Spazierengehen oder Ballspielen in meinem Garten stattfinden. 
  11. Nicht jeder junge Mensch ist ein angehender Neurochirurg oder ein geborener Nachfolger für den Familienbetrieb. Unsere Kinder bringen die verschiedensten Talente und Stärken mit, die in der Schule oft nicht zum Vorschein kommen, weil die Struktur der Schule das schlicht nicht fördert. Bei mir geht es darum, die Stärken und Talente eines Kindes zu entdecken und zu fördern, egal ob akademisch, künstlerisch, technisch oder handwerklich. Dies geschieht parallel zum Lernstoff oder methodisch anhand des Lernstoffs.
  12. Das Ziel meiner Arbeit ist es, jungen Menschen all die Werkzeuge und Methoden an die Hand zu geben, damit sie ihre Welt auch ohne fremde Hilfe erkunden und verstehen und ihr Leben eigenverantwortlich, vernünftig und glücklich gestalten können. Ich möchte Ihnen und Ihrem Kind helfen, die Schulzeit und Ausbildung ohne Druck und Angst zu bewältigen, damit ein solider Grundstein für das weitere Leben Ihres Kindes gesetzt ist. Der größte Erfolg kann für mich nur sein, wenn Sie und Ihr Kind mich schon bald nicht mehr brauchen! 

Über mich

 

Bildung war und ist für mich der Schlüssel zu einem besseren Leben.

Ich habe es selbst erlebt, ich weiß, dass es funktioniert! 

 

Ich komme aus sehr ärmlichen Verhältnissen. Mein Kindheit und Jugend waren geprägt und überschattet von Armut und Verzicht. In meiner Familie gab es keine Akademiker und vielleicht auch deshalb kein großes Bewusstsein, dass ich es einmal weiter bringen könnte als hinter einen Kneipentresen. Und dass es sich immer lohnt, in die eigene (Aus-)Bildung zu investieren, auch wenn man später vielleicht etwas ganz anderes machen wird.

 

1980 in Stuttgart geboren

2012 geheiratet

2012 Geburt des ersten Sohnes

2015 Kauf des Eigenheims in Lorch

2017 Geburt des zweiten Sohnes

2023 Außerdienststellung

2025 Gründung von Nachhilfe-Fritschi

 

 

Meine Ausbildung 

 

2001 Abitur am Theodor-Heuss-Gymnasium in Mühlacker

WS 01/02 bis SS 02 Jurastudium an der Universität Mannheim ohne Abschluss

WS 02/03 bis SS 08 Studium der Geschichte und Germanistik für das Lehramt an Gymnasien an der Universität Stuttgart

2008 Erstes Staatsexamen

2009 bis  2011 Lehramts-Referendariat an der Friedrich-Ebert-Schule in Esslingen/Zell

2011 Zweites Staatsexamen

2011 bis 2017 Studienrätin an der Friedrich-Ebert-Schule in Esslingen/Zell

2017 bis 2023 Studienrätin an der Grafenbergschule Schorndorf

Seit 2023 außer Dienst

 

Bei Interesse können Sie meine Zeugnisse, Qualifikationen und Urkunden jederzeit in meinen Räumen einsehen. 

In den letzten Jahren wurden vermehrt Zeugnisse gefälscht und in Umlauf gebracht, deren Grundstruktur und Daten von auf Websites veröffentlichten Zeugnissen kopiert worden sind. Um dies zu verhindern, veröffentliche ich meine Zeugnisse, Qualifikationen und Urkunden nicht online.